Die Nominatform von Boa constrictor wird in der Terraristik oftmals als "Rotschwanzboa" bezeichnet.
Weibliche Tiere können, je nach Verbreitungsgebiet, über 3m groß werden.
Die am häufigsten in der Terraristik anzutreffenden Rotschwanzboas sind aus den Verbreitungsgebieten Brasilien, Guyana/Surinam, Peru und Trinidad.
Das Problem in der Terrastik ist, das auch häufig "Mixboas", also Kreuzungen verschiedener Unterarten, die einen rötlichen Schwanz haben, als Rotschwanzboas deklariert werden.
Tatsächlich handelt es sich aber nur bei Tieren der oben genannten Verbreitungsgebiete, um ECHTE Boa c. constrictor.
Es gibt einen Bereich in Surinam, indem wohl besonders häufig schön gefärbte Surinam Boas gefangen werden. Diese Tiere werden Pokigon oder Brokopondo Rotschwanzboas genannt und sind in der Regel sehr helle Tiere mit kirschroten Schwänzen.
Bei den Tieren handelt es sich um die begehrtesten Rotschwanzboas überhaupt!
Jungtiere sind oft gräulich gezeichnet und haben einen rötlich-braunen bis roten Schwanz. Die endgültige Färbung entwickelt sich innerhalb der ersten 3-4 Jahre.
Junge Boa c.c. haben einen recht sensiblen Magen, was bei zu großen Futtertieren und/oder zu häufiger Fütterung unweigerlich zum Auswürgen der Beute führt.
Rotschwänze aus Trinidad scheinen hiervon ausgenommen sein (Willuda pers. Mitteilung)
Unter anderem deswegen ist diese Unterart nur bedingt für den Neuling zu empfehlen!