Bei Kurzschwanzboas handelt es sich um eine Unterart, die in Brasilien und in Bolivien vorkommt.
Die Tiere sind weniger farbenfroh als Rotschwanzboas, haben aber dennoch ihren ganz eigenen Reiz, da sie die mit Abstand schönsten Kopfformen unter allen Boa constrictor Unterarten haben.
Tiere aus Brasilien tragen oft den sehr treffenden Namen "Silverbacks", da sie eine graue Grundfarbe mit dunklen Sattelflecken haben.
Bei diesen Tieren muss man unbedingt darauf achten, dass man eine stabilie Linie erwirbt. Oft verwendet man hier das Beispiel der "Dänischen Blutlinie", da die Tiere (ich habe es leider selber schmerzlich gelernt) sehr, sehr anfällig sind und oft früh versterben.
Bei den "Bolivianern" handelt es sich um Boas, die eine beige-bräunliche Grundfärbung haben und oft im Schwanzbereich Rottöne aufweisen.
Diese Tiere sind nicht ganz so anfällig, wie manche Silverbacks.
Sogenannte "Red Eye" Amaralis zeichnen sich durch ihre hypomelanistischen Augen aus und sind noch recht neu auf dem Markt. Das oben gezeigte Exemplar hat wohl die doppelte Portion "Red" ab bekommen :o)
Ich hoffe in den nächsten Jahren auf noch weitere tolle "Red Eye" Amaralis.
Diese Unterart kann ich engagierten Boa Haltern und die, die es werden wollen gut empfehlen. Hält man sich an einige Regeln im ersten Lebensjahr, so bereitet die weitere Aufzucht keinerlei Probleme.